Titel: Best Bro Ever!
Autor: Jenny Jägerfeld
Cover Art: Sara R. Acedo
Übersetzerin: Susanne Dahmann
Verlag: Urachhaus (13. August 2024)
Seiten: 155
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Da seine Mutter als Synchronsprecherin für Tonaufnahmen nach Malmö muss, verbringt der 11-jährige Måns den Sommer in der fremden Grossstadt. Beim Erkunden der Gegend trifft er auf Mikkel. Nach einem holprigen Kennenlernen entsteht schnell eine enge Freundschaft. Sie verbringen viel Zeit miteinander und sind unzertrennlich. Doch Måns hat ein Geheimnis, das ihre Freundschaft auf die Probe stellt.
Seiten: 155
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ein Sommer in einer fremden Großstadt? Måns ist 11 und begleitet seine Mutter zu Tonaufnahmen nach Malmö. Für ihn ist das großartig! Endlich kann er der sein, der er ist und sein will! Keiner kennt ihn und seine Vorgeschichte. Und Mikkel wird sofort sein Freund: Sie skaten, haben einfach Spaß zusammen, sie sind richtige Blutsbrüder. – Bis Mikkel sich Måns’ Pass ansieht und nichts mehr von ihm wissen will …
(Bild- und Textquelle: Verlag Urachhaus)
Meine Meinung:
Da seine Mutter als Synchronsprecherin für Tonaufnahmen nach Malmö muss, verbringt der 11-jährige Måns den Sommer in der fremden Grossstadt. Beim Erkunden der Gegend trifft er auf Mikkel. Nach einem holprigen Kennenlernen entsteht schnell eine enge Freundschaft. Sie verbringen viel Zeit miteinander und sind unzertrennlich. Doch Måns hat ein Geheimnis, das ihre Freundschaft auf die Probe stellt.
"Best Bro Ever!" erzählt die Geschichte von Mans, der schon früh wusste, dass er im falschen Körper geboren wurde. Jenny Jägerfeld greift das oft tabuisierte Thema Transidentität bei Kindern auf und bringt es mit viel Humor und Feingefühl in die Kinder- und Jugendliteratur.
Måns als Ich-Erzähler berichtet von seinem Leben und den vielen Stolpersteinen darin. Es ist wundervoll, wie selbstverständlich er über sich und seine Geschlechtsidentität spricht. Schnell wird klar, dass nicht er das Problem ist, sondern dass es vor allem das Umfeld ist, das mit Unverständnis und Ablehnung reagiert.
Jenny Jägerfeld zeigt uns hier wohl die Wirklichkeit vieler Transmenschen. Vor allem die Reaktion des Vaters, der die Identität seines Kindes nicht akzeptieren kann, trifft Måns, aber auch den Lesenden.
Der schwedischen Autorin gelingt hier der Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt, so dass wir einen authentischen und feinfühligen Roman erhalten. Kein Wunder, dass "Best Bro Ever!" für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
"Best Bro Ever!" ist ein einfühlsamer Roman über Geschlechtsidentität, verpackt in eine warmherzige Freundschaftsgeschichte mit liebenswerten Charakteren. Trotz ernster Themen bleibt das Buch leicht, und optimistisch. Es plädiert für Offenheit und Toleranz und ist nicht nur für Leser ab 10 Jahren empfehlenswert sondern auch für Erwachsene.
Måns als Ich-Erzähler berichtet von seinem Leben und den vielen Stolpersteinen darin. Es ist wundervoll, wie selbstverständlich er über sich und seine Geschlechtsidentität spricht. Schnell wird klar, dass nicht er das Problem ist, sondern dass es vor allem das Umfeld ist, das mit Unverständnis und Ablehnung reagiert.
Jenny Jägerfeld zeigt uns hier wohl die Wirklichkeit vieler Transmenschen. Vor allem die Reaktion des Vaters, der die Identität seines Kindes nicht akzeptieren kann, trifft Måns, aber auch den Lesenden.
Der schwedischen Autorin gelingt hier der Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt, so dass wir einen authentischen und feinfühligen Roman erhalten. Kein Wunder, dass "Best Bro Ever!" für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
Fazit:
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