Titel: Fritz und Kurt
Untertitel: Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte
Autor: Jeremy Dronfield
Illustrator: David Ziggy Green
Übersetzerin: Birgit Franz
Verlag: cbt (11. Januar 2024)
Seiten: 432
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Als Jugendliche habe ich sehr viele Bücher über den zweiten Weltkrieg gelesen. "Die roten Matrosen", "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", "Das Tagebuch der Anne Frank", "Das kurze Leben der Sophie Scholl", ... ich las alles, was mir zu diesem erschütternden Stück Weltgeschichte in die Finger kam. Danach hatte ich lange keine Lust mehr darauf, ich fühlte mich gesättigt, hatte wohl eine Art Überdosis. Doch die Thematik ist einfach zu wichtig, um sie links liegen zu lassen, und so nehme ich mich doch wieder dem einen oder anderen Titel an. Letztes Jahr war dies zum Beispiel "Als die Welt uns gehörte", das den Deutschen Jugendliteraturpreis gewann, dieses Jahr "Fritz und Kurt".
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Es ist das Jahr 1938. Die Brüder Fritz und Kurt leben mit ihrer Familie in Wien. Wie alle Juden geraten sie nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Lebensgefahr. Der Vater Gustav und Fritz werden zunächst ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Als Gustav nach Auschwitz verlegt wird, folgt Fritz dem Vater freiwillig.
Kurt erhält die Möglichkeit, nach USA auszureisen und wächst bei einer amerikanischen Familie auf.
Fritz und seinem Vater Gustav gelingt es, die Hölle von Auschwitz zu überleben – durch ihren außerordentlichen Mut und ihr Durchhaltevermögen und die Hilfe von Freunden. Sie kehren beide nach Wien zurück. Kurt folgt ihnen im Jahr 1956.
Kurt erhält die Möglichkeit, nach USA auszureisen und wächst bei einer amerikanischen Familie auf.
Fritz und seinem Vater Gustav gelingt es, die Hölle von Auschwitz zu überleben – durch ihren außerordentlichen Mut und ihr Durchhaltevermögen und die Hilfe von Freunden. Sie kehren beide nach Wien zurück. Kurt folgt ihnen im Jahr 1956.
(Bild- und Textquelle: cbt)
Meine Meinung:
Die Familie Kleinmann lebt 1938 in Wien. In seinem Buch schildert der Historiker Jeremy Dronfield zunächst das glückliche Familienleben. Doch nach dem Einmarsch der Nazis in Österreich verändert sich ihr Leben zunächst allmählich, dann dramatisch. Am Ende reisst Hitlers Regime die Familie auseinander, und jedes Mitglied muss grausame Erfahrungen machen.
Fritz und sein Vater Gustav werden zuerst nach Buchenwald deportiert. Was sie dort erleiden, ist kaum vorstellbar. Das Leben im Konzentrationslager ist ein täglicher Kampf ums Überleben, und alle Häftlinge wissen, dass jeder Tag ihr letzter sein könnte. Als Gustav nach Auschwitz verlegt wird, folgt Fritz ihm freiwillig.
Kurt kann in die USA ausreisen und wächst dort bei einer amerikanischen Familie auf.
Fritz und Gustav gelingt es, das Grauen von Auschwitz zu überleben – dank ihres aussergewöhnlichen Mutes, ihrer Standhaftigkeit und der Hilfe von Freunden. Beide kehren nach Wien zurück. Kurt folgt ihnen im Jahr 1956.
Dies ist keine fiktive Geschichte, sondern das reale Schicksal der jüdischen Familie Kleinmann. Der Historiker Jeremy Dronfield hat diesen bewegenden Bericht recherchiert und aufgeschrieben. Die Lebensgeschichte von Gustav und Fritz wurde zunächst unter dem Titel „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ als Buch für Erwachsene veröffentlicht, doch dann realisierte Dronfield, wie wichtig es ist, auch Kindern diese Geschichte zugänglich zu machen. So wurde sie um die Geschichte des jüngeren Bruders Kurt erweitert. Zudem enthält "Fritz und Kurt" schwarz-weiss Illustrationen des Illustrators David Ziggy Greene, die das Gelesene untermalen und beim Verständnis helfen.
Kurt kann in die USA ausreisen und wächst dort bei einer amerikanischen Familie auf.
Fritz und Gustav gelingt es, das Grauen von Auschwitz zu überleben – dank ihres aussergewöhnlichen Mutes, ihrer Standhaftigkeit und der Hilfe von Freunden. Beide kehren nach Wien zurück. Kurt folgt ihnen im Jahr 1956.
Dies ist keine fiktive Geschichte, sondern das reale Schicksal der jüdischen Familie Kleinmann. Der Historiker Jeremy Dronfield hat diesen bewegenden Bericht recherchiert und aufgeschrieben. Die Lebensgeschichte von Gustav und Fritz wurde zunächst unter dem Titel „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ als Buch für Erwachsene veröffentlicht, doch dann realisierte Dronfield, wie wichtig es ist, auch Kindern diese Geschichte zugänglich zu machen. So wurde sie um die Geschichte des jüngeren Bruders Kurt erweitert. Zudem enthält "Fritz und Kurt" schwarz-weiss Illustrationen des Illustrators David Ziggy Greene, die das Gelesene untermalen und beim Verständnis helfen.
Fazit:
Neben der bewegenden Geschichte bekommt man noch viel Hintergrundwissen zur damaligen Zeit. Untermalt wird sie mit ausdrucksstarken Zeichnungen von David Ziggy Greene.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis:
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an den Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzbestimmungen und in der Datenschutzerklärung von Google.