Titel: Hier bin ich doch!
Untertitel: ... ruft das Gespenst
Autor: Werner Rohner
"Hier bin ich doch!" von Werner Rohner und Samira Belorf ist viel mehr als eine Halloween-Geschichte. Klar geht es in diesem Bilderbuch um ein Gespenst, das "herumspukt", doch die Themen Zugehörigkeit, Selbstsuche und Sichtbarkeit stehen viel mehr im Mittelpunkt.
Illustratorin: Samira Belorf
Verlag: Atlantis Kinderbuch (21. September 2023)
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Ein Geist wandert umher - klagt und schimpft, da es ständig gegen Gegenstände stösst. Wie könnte es auch wissen, wo es anfängt und endet, wenn es völlig unsichtbar ist?
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Es klingt, als wären Geister im Haus. Dabei will das kleine Gespenst niemandem Angst einjagen. Es heult nur, weil es sich überall anstößt. Weil es unsichtbar ist, weiß es ja kaum, wo es anfängt und aufhört.
Viele Mieterinnen und Mieter sind schon ausgezogen. Deshalb bangen die Eltern von Elli und Ali um ihre Aufgabe als Hausmeister. Doch heute backen sie Knoblauchbrote. Denen kann das kleine Gespenst nicht widerstehen, auch wenn es danach furchtbar pupsen muss. Ja, es ist unsichtbar, aber jetzt kann man es riechen und orten. Papa legt dem kleinen Gespenst den Arm um die Schulter, Elli streicht ihm über den Kopf, und Ali zählt seine siebzehn Zehen. Langsam kommt die Gestalt des kleinen Gespenstes zum Vorschein, und endlich spürt es, wer es ist.
Viele Mieterinnen und Mieter sind schon ausgezogen. Deshalb bangen die Eltern von Elli und Ali um ihre Aufgabe als Hausmeister. Doch heute backen sie Knoblauchbrote. Denen kann das kleine Gespenst nicht widerstehen, auch wenn es danach furchtbar pupsen muss. Ja, es ist unsichtbar, aber jetzt kann man es riechen und orten. Papa legt dem kleinen Gespenst den Arm um die Schulter, Elli streicht ihm über den Kopf, und Ali zählt seine siebzehn Zehen. Langsam kommt die Gestalt des kleinen Gespenstes zum Vorschein, und endlich spürt es, wer es ist.
(Bild- und Textquelle: Atlantis Kinderbuch)
Meine Meinung:
Es ist schon so unberechenbar, dass viele Leute ausgezogen sind und die Wohnungen leer stehen. Aus diesem Grund bangen die Eltern von Elli und Ali um ihren Job als Hausmeister.
Eines Abends gibt es Knoblauchbrot und das kleine Gespenst kann nicht widerstehen. Zwar ist Knoblauch sehr gesund, doch selbst Geister müssen nach dem Verzehr pupsen.
Zwar ist das Gespenst noch unsichtbar, doch nun kann man es riechen und so auch seinen Standort feststellen. So haben die Geschwister die Gelegenheit, den kleinen Geist kennenzulernen und realisieren, dass er alles andere als schrecklich ist. So wird er in die Familie aufgenommen und durch Freude und Freundschaft wird es wieder dazu fähig, sich selbst zu spüren.
"Hier bin ich doch!" ist eine herzerwärmende Gespenstergeschichte, die nicht gruselig ist. Im Bilderbuch von Werner Rohner geht es nämlich vielmehr um die Themen Zugehörigkeit, Selbstsuche und Sichtbarkeit. So eignet es sich nicht nur als Halloween-Buch, sondern kann das ganze Jahr über gelesen, erzählt und angeschaut werden.
Die liebevolle, besondere Geschichte wurde von Samira Belorf illustriert. Hier sind viele Farben und viele Details im Spiel, so dass es beim Betrachten viel zu entdecken gibt.
Besonders gelungen und erfrischend finde ich, wie das Gespenst wirklich aussieht. Überraschenderweise hat es nämlich nicht die typische Geister-Form.
Fazit:
Eine wunderschöne, feinfühlige, aber auch humorvolle Geschichte zum immer wieder Anschauen und Erzählen.
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