Titel: Mein Leben als einsamer Axolotl
Autorin & Illustratorin: Linda Bondestam
Übersetzerin: Franziska Hüther
Verlag: limbion (12. Juli 2023)
Seiten: 48
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
"Mein Leben als einsamer Axolotl: unten am Grund" von Linda Bondestam konnte mich wirklich überzeugen. Hier bekommt man nicht nur schöne, ausdrucksstarke Bilder und Sachwissen zu Axolotl sondern es werden einem vor allem auch der Umweltschutz und die Auswirkungen des Klimawandels vor Augen geführt. ich kann mir sehr gut vorstellen, diese brisanten und dringlichen Themen mit Kindern mit Hilfe dieses Bilderbuches aufzugreifen.
Seiten: 48
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Klimawandel, wie er noch nie erzählt wurde: Von einem liebenswerten Axolotl, der vielleicht der letzte seiner Art ist. Bittersüß, skurril, existenziell - und hoffnungsvoll in eine Katastrophe mündend, die nur so vor Leben strotzt. Auf dem Grund eines Sees in Mexiko-Stadt geht unser Axolotl-Erzähler in die Unterwasserschule, sammelt Schätze, die von den zweibeinigen Plumpianen an Land (er meint damit uns Menschen) weggeworfen werden, und feiert Tanzpartys mit seinen Tigersalamander-Freunden. Das Leben ist schön, aber je heißer die Welt wird, desto trüber wird das Wasser. Es wird immer schwieriger, Freunde zu finden, und der einsame Axolotl wird noch einsamer. Bis eines Tages aus heiterem Himmel eine kolossale Welle den Axolotl in eine überraschende neue Zukunft trägt.
(Bild- und Textquelle: limbion)
Meine Meinung:
"Mein Leben als einsamer Axolotl" ist mir durch das Cover sofort ins Auge gestochen. Mich haben die Farbgebung und das Axolotl sofort angesprochen und ich dachte, ich bekomme ein wunderschönes Bilderbuch...
... doch ehrlich gesagt, bietet Linda Bondestam noch viel mehr. Die Illustrationen sind etwas Besonderes. Auf der einen Seite schön harmonisch, auf der anderen Seiten stechen einem grelle Sujets ins Auge, die stören... Klimawandel und Umweltschutz lassen grüssen.
... doch ehrlich gesagt, bietet Linda Bondestam noch viel mehr. Die Illustrationen sind etwas Besonderes. Auf der einen Seite schön harmonisch, auf der anderen Seiten stechen einem grelle Sujets ins Auge, die stören... Klimawandel und Umweltschutz lassen grüssen.
Die Geschichte startet jedoch mit einer Art Evolution. Wir können auf einen Blick erkennen, wie sich die Welt mit und durch den Menschen verändert hat.
Der Handlungsort wechselt dann in einen See, in dem nur ein kleiner Axolotl aus insgesamt 987 Eiern schlüpft. Er hat genügend Nahrung und gemeinsam mit anderen Tieren besucht er die Schule. Dort freundet er sich mit den Tigersalamandern an. Doch als sich deren äussere Kiemen zurückgebildet haben und sie an Land gehen, bleibt der Axolotl alleine zurück.
Die Plumpiane (Menschen) werfen immer wieder Dinge ins Wasser. Das ist zwar auf der einen Seite spannend, doch die Wasserqualität verschlechtert sich zusehends. Es wird immer schwieriger, Freunde zu finden und so wird der Axolotl immer einsamer. An der Wasseroberfläche braut sich inzwischen eine Katastrophe zusammen, die alles verändern wird.
Geschichte und Illustrationen ergänzen sich zu einem grossen Ganzen. Das kleine Axolotl sieht in vielem nur das Positive und wir aussenstehende Plumpiane erkennen die menschlichen Vergehen an der Natur.
Die Art und Weise, wie Linda Bondestam dieses schwierige und wichtige Thema für kleine Kinder aufbereitet hat, ist wirklich toll. Der Axolotl ist im Vordergrund und man erlebt seine Lebensgeschichte, während sich im Hintergrund der Sturm zusammenbraut. So kann man neben dem süssen Axolotl die Themen Umweltschutz und Klimawandel besprechen, ohne den kleinen Kinder Angst zu machen. Denn trotz Naturkatastrophen endet dieses Bilderbuch mit ganz viel Hoffnung.
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