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Freitag, 14. Oktober 2022

Deutscher Jugendliteraturpreis 2022 - #djlp22 - Die nominierten Bilderbücher



Jedes Jahr werden auf der Leipziger Buchmesse eine Anzahl Bücher für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Meistens sind das sehr spezielle Bücher, doch wenn ich in mein Regal schaue, entdecke ich doch das eine oder andere Werk, das einmal auf der Auswahlliste stand. Jedes Jahr bin ich gespannt, welche Titel nominiert werden, ob ich davon auch schon den einen oder anderen gelesen habe.


die nominierten Bilderbücher:



Unsere Grube von 
Emma Adbåge (Text und Illustration), Friederike Buchinger (Übersetzung)

Es gibt keinen schöneren Platz zum Spielen als die große Grube. Da kann man alles spielen: Bärenmama, Einkaufen, Fangen, Verstecken - alles. Doch die Erwachsenen finden die Grube »gefährlich« und lassen sie zuschütten. Die Kinder sind stinksauer. Sie haben ihre eigenen Vorstellungen, was ihnen Spaß macht. Wie ernst es ihnen ist, sich ihren Spielplatz zurückzuerobern, ist einfach großartig.
(Bild- und Textquelle: Von Beltz)



mein Fazit:
Das Bilderbuch "Unsere Grube" ist ein Plädoyer ans freie Spielen, an die Fantasie der Kinder. Emma Adbåge überzeugt mit einer tollen Geschichte aus Kindersicht und Illustrationen, die ihren ganz eigenen Charme besitzen. Eine grosse Immer-Wieder-Vorlese-Empfehlung von mir.

meine ganze Rezension: *klick*





Alle zählen
von Kristin Roskifte (Text und Illustration), Maike Dörries (Übersetzung)

Siebeneinhalb Milliarden Menschen zusammen auf einem Planeten. Jeder Einzelne hat seine persönliche, einzigartige Geschichte. Alle zählen. Und einer von ihnen bist du!
Dieses außergewöhnliche Zählbuch von 0 bis 7,5 Milliarden ist zugleich ein raffiniertes Such-, Rätsel-, Wimmel- und Geschichtenbuch, in das man sich stunden- und tagelang vertiefen kann, um die zahlreichen darin versteckten Geheimnisse zu lüften und den mannigfaltigen individuellen Geschichten zu folgen. Die farbenfrohen Illustrationen geben ein buntes und facettenreiches Bild von der Vielfalt der Menschen auf unserem Planeten.
(Bild- und Textquelle: Gerstenberg Verlag)



Es war einmal und wird noch lange
sein von Johanna Schaible (Text und Illustration)

Woher kommen wir? Wer sind wir? Und was liegt noch vor uns? Dieses Bilderbuch nimmt Kinder und Erwachsene mit auf eine beeindruckende Reise durch die Zeit. Es beginnt vor Jahrmillionen, als sich das Land formte und Dinosaurier auf der Erde lebten. Führt durch die Vergangenheit und die Geschichte der Menschen, über die Gegenwart bis in die Zukunft: Wann stehst du morgen auf? Wie feierst du nächstes Jahr deinen Geburtstag? Was wirst du entdecken, wenn du groß bist? Was wünschst du dir für die Zukunft?
(Bild- und Textquelle: Carl Hanser Verlag)




Ich bin wie der Fluss
von Jordan Scott (Text), Sydney Smith (Illustration), Bernadette Ott (Übersetzung)

Ein Junge, der stottert. Er fühlt sich nicht in der Lage, so zu kommunizieren, wie er es möchte. Denn die Worte bleiben stecken. Seine Tage sind meist ganz still und in der Schule hofft er, dass er nichts sagen muss. Erst als sein Vater ihn mit zum Fluss nimmt und ihm vor Augen führt, dass seine Sprache wie das Wasser ist, sprudelnd, aufwühlend, wirbelnd, herabstürzend, findet er seine Stimme wieder. Und seinen Mut.
(Bild- und Textquelle: Aladin)



mein Fazit:
Das Bilderbuch "Ich bin wie der Fluss" behandelt das wichtige und sensible Thema "Stottern" und das auf eine ganz wunderbare Weise.
Dieses poetische Bilderbuch ist ein wahres Gesamtkunstwerk. Es ist eine Bereicherung für jede Bibliothek, jedes Bücherregal. Möglichst oft sollte "Ich bin wie der Fluss" im Kindergarten und in der Schule vorgelesen und thematisiert werden.


meine ganze Rezension: *klick*


Berg – Ein Tag mit Papa
 von Pete Oswald (Text und Illustration)

Im Morgengrauen machen sich Vater und Kind auf zu einer Wanderung in die Berge. Sie erleben die Wildnis in all ihrer Pracht und Vielfalt, müssen sich aber auch Herausforderungen wie dem Überqueren eines breiten Flusses stellen. In diesem atmosphärischen Bilderbuch spielt die Natur die Hauptrolle und die malerischen Illustrationen, in einer Palette von Grün- und Brauntönen gehalten, wirken so beruhigend wie ein Waldspaziergang. Als sie nach Hause zurückkehren, fühlen sie sich lebendig – und sind sich näher als je zuvor.
(Bild- und Textquelle: Von Hacht Verlag)





Ein Museumstag 
von Susanna Mattiangeli (Text), Vessela Nikolova (Illustration) und Lucia Zamolo (Übersetzung)

Heute habe ich ganz große Lust, etwas selbst zu machen. Malen oder Basteln. Und weißt du, warum? Ich war heute nicht in der Schule. Wir durften den ganzen Tag im Museum sein. Das war voller Geheimnisse, in jedem Raum und sogar draußen im Park, wo Statuen stehen, gibt es etwas zu entdecken. Hinter jedem Kunstwerk steckt ein Rätsel. Und auch, wenn ich nicht alle gelöst habe: Jetzt werde ich selbst eines machen! Im dritten Buch des Autorenteams nach Ein Strandtag und Ein Markttag führt die kleine Protagonistin uns durch die Welt der Kunst. Spannend und mit Kinderaugen, dass man große bekommt, etwas eigenes zu erschaffen!
(Bild- und Textquelle: Bohem Press)



Habt ihr schon eines der nominierten Bilderbücher gelesen?
Wenn ja welches? Und wie hat es euch gefallen?


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