Titel: Globi und Roger
Reihe: Globis Klassik, Band 92
Autor: Boni Koller
Illustrator: Daniel Frick
Verlag: Globi (30. April 2021)
Seiten: 100
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Globi wandert durch den Wald und stolpert fast über einen Tennisball. Wie kommt der hierher? Um die Ecke geschaut, entdeckt er … Roger Federer inmitten seiner Familie beim Picknicken und fröhlichen Beisammensein.
Die beiden fallen sich vor lauter Freude um den Hals. Und das ist der Anfang einer turbulenten und abwechslungsreichen Abenteuergeschichte, in der viele lustige Episoden, viel Tennis, ein rasanter Roadtrip nach Wimbledon und ein Besuch in Sambia, Afrika, vorkommen.
(Bild- und Textquelle: Orell Füssli Kinderbuch)
Meine Meinung:
Im neusten Band der Globi Klassik Reihe treffen zwei berühmte Schweizer aufeinander: Globi und Roger. Wo man Roger Federer wohl auf der ganzen Welt kennt, fokussiert sich Globis Bekanntheitsgrad wohl auf die Schweiz.
In unserer Familie hat nun schon die dritte Generation seine Bücher im Regal und meine Kinder lieben sie genau so wie ich damals. Und dabei war der sympathische Vogelmensch mit dem grossen gelben Schnabel, der unverwechselbaren Baskenmütze und den breiten karierten Hosen 1932 eine pfiffigen Marketingidee des Schweizer Warenhauses Globus. Globi wurde jedoch schnell zur eigenständige Buch- und Kultfigur, die es schon bald 90 Jahre gibt.
In diesem Band gibt es ein Vorwort von Roger Federer, in dem er erzählt, dass auch er als Kind unzählige Stunden mit Globi-Büchern verbracht habe. Mit diesem Buch ist für den Tennisspieler ein Traum in Erfüllung gegangen, denn er durfte einen der Helden seiner Kindheit begleiten und mit ihm viele Abenteuer erleben. Einige der Episoden haben sogar einen autobiografischen Hintergrund.
Globi ist auf seiner neuen Erfindung in den Bergen unterwegs, als vor ihm ein Tennisball über den Weg rollt und ihn beinahe von den Rädern holt.
Niemals hätte er erraten,wen er trifft beim Würste braten,als den Hügel er erklimmt.Ist er's wirklich? Doch, es stimmt!Diesen flotten Vater kennt er,denn der ist noch prominenterals der Schweizer Cervelat:Roger Federer steht da!
Als Globi nach dem Grillen wieder seines Weges geht, verwechselt er den Rucksack. So treffen sich die beiden am nächsten Tag auf dem Tennisplatz und Roger fordert Globi gleich zu einem Spiel heraus. Das lässt sich Globi natürlich nicht zweimal sagen. Doch schon nach dem ersten richtig gespielten Ball, müssen sie sein Racket neu bespannen...
Dann soll es für Roger nach Wimbledon gehen. Da sein Servicemann krank ist, fragt er kurzerhand Globi, ob er nicht Zeit hätte, mitzufliegen. Da das Flugzeug wegen eines Sturms nicht starten kann, machen sich die beiden anderweitig auf den Weg und ein abenteuerlicher Roadtrip durch Europa beginnt.
Auch dieser neuste Globi-Band ist bei meinen Kindern sehr gut angekommen. Vor allem Junior findet es toll, dass dieses Mal Roger Federer mit von der Partie ist, denn er spielt seit einiger Zeit selber Tennis.
In diesem Buch erhält man nämlich nicht nur Einblick in die Tennis-Welt. Roger Federer erzählt Globi auch immer wieder Episoden aus seiner Kindheit, was natürlich für alle Federer-Fans sehr interessant ist.
Wie immer ist auch im 92. Band der Text in kurzen Reimen gehalten. Dies ist natürlich Geschmacksache. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass bei uns der Fokus ganz klar auf den Bildern liegt. Nur bei Groma (Oma) wir Globi "vorgelesen" - also frei auf Mundart erzählt.
In die neuen Globi-Bücher muss ich immer erst reinschauen, denn ehrlich gesagt, mag ich die bunt illustrierten Exemplare nicht. In "Globi und Roger" sind zwei Abschnitte farbig, der Hauptteil ist jedoch in schwarz-weiss gehalten. Schon meine Brüder und ich haben es geliebt, die Globi-Bücher auszumalen und Favolina und Junior geht es da genau gleich.
Fazit:
In "Globi und Roger" lernen sich zwei berühmte Schweizer kennen und erleben einen abenteuerlichen Roadtrip quer durch Europa. Wir bekommen nicht nur einen Einblick in die Tenniswelt sondern Roger Federer erzählt auch einige Episoden aus seiner Kindheit. Der neuste Globi Klassik Band ist also nicht nur für alle eingefleischten Globi-Fans sondern auch für Bewunderer des besten Schweizer Tennisspielers.
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