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Mittwoch, 14. Oktober 2020

Deutscher Jugendliteraturpreis 2020 - #djlp20 - Die nominierten Kinderbücher

 




Gerade von den nominierten Kinderbüchern haben mich sehr viele angesprochen und so habe ich mir die meisten davon gekauft. Leider ist dieses Jahr alles ein bisschen anders als geplant gelaufen und so habe ich noch nicht alle gelesen. Nichts destotrotz möchte ich euch hier die sechs nominierten Titel kurz vorstellen und ich freue mich dafür einfach noch auf das Lesen der anderen Bücher.



die nominierten Kinderbücher:



"Lyrik-Comics - Gedichte Bilder Klänge für Kinder in den besten Jahren" von Stefanie Schweizer (Herausgeberin) 

Von Ringelnatz bis Rautenberg – Gedichte hemmungslos erleben in Text, Bild und Klang
Hier spielen herausragende IllustratorInnen mit Gedichten und verwandeln sie in Bilder und Bildgeschichten. Ihre ganz persönlichen Deutungen bringen Groß und Klein zum Staunen und laden ein, in den Gedichten zu verweilen, sich darin umzusehen. Gemeinsam zu entdecken, was in den Texten und Bildern alles steckt, ist ein großer Spaß für die ganze Familie.
Dazu gibt’s was auf die Ohren: MusikerInnen bringen ausgewählte Gedichte mit Stimme und Instrumenten zum Klingen.

(Bild- und Textquelle: Beltz & Gelberg)




"Freibad - Ein ganzer Sommer unter dem Himmel" von Will Gmehling

Weil die Bukowski-Geschwister im Hallenbad ein Kleinkind vorm Ertrinken gerettet haben, sind sie ein paar Tage lang berühmt. Doch toller als der Ruhm ist die Karte fürs Freibad, die sie für ihre Heldentat bekommen: Freier Eintritt in einen langen Sommer, der für alle ein besonderer wird! Alf ist zehn, seine Gedanken kreisen um den Schulwechsel nach den Ferien, die schöne Tochter des Bademeisters und sein selbstgestecktes Ziel: der Sprung vom Zehnmeterturm. Seine 8-jährige Schwester Katinka, rotzig und unerschrocken, schwärmt für Paris, lernt auf der Wiese Französisch und trainiert für 20 Bahnen Kraul am Stück. Robbie, der Jüngste und Augenstern der Familie, ist anders als andere Kinder, er redet kaum und träumt viel. Er soll endlich richtig schwiimmen lernen, finden Alf uns Katinka.

Wie der Sommer im Schwimmbad die Bukowski-Kinder wachsen lässt, wie sie - nicht nur im Schwimmbecken - kühn an ihre Grenzen gehen und tollkühn über diese hinaus, erzählt Will Gmehling mit Humor und viel Gefühl. Und immer durchweht seine Geschichte dieser beglückende Duft von Wasser auf heißen Steinen, Chlor und Pommes mit Mayo ...
(Bild- und Textquelle: Peter Hammer Verlag)

Meinungen zum Buch gibt es auf:




"Ein Bruder zu viel" 
von Linde Hagerup (Text), Felicitas Horstschäfer (Bild), Gabriele Haefs (Übersetzung)

Sara ist plötzlich große Schwester, denn der kleine Steinar hat seine Mutter verloren und zieht bei ihnen ein. Schlimmer noch - Sara soll sich ihr Zimmer mit ihm teilen, dabei findet sie Steinar einfach nur blöd. Alle haben riesiges Mitleid mit Steinar, aber was ist mit Sara? Sie kann einfach nicht die große Schwester sein, die sie gerne wäre. Da kommt ihr eine Idee, die alles verändert ... Und am nächsten Morgen ist es nicht Sara, sondern Alfred, der den Frühstückstisch deckt.

Poetisch, eindringlich und berührend erzählt Linde Hagerup davon, wie es für ein Kind ist, wenn auf einmal alles anders ist.
(Bild- und Textquelle: Gerstenberg)





"Frossja Furchtlos oder von sprechenden Hühnern und verschwindenen Häusern" von Stanislaw Wostokow (Text), Marija Woronzowa (Bilder) und Thomas Weiler (Übersetzung)

Die lustigen Geschichten eines Mädchen in einem russischen Dorf
Weil Frossjas Eltern als Forscher ständig unterwegs sind, lebt das Mädchen bei der Oma, die Kopfarbeit grundsätzlich misstrauisch gegenübersteht und im Kirchenchor mit tiefer Bassstimme singt, in einem traditionellen, hölzernen Bauernhaus auf dem Land. Dort kommt es zu vielen lustigen Verwicklungen mit den kuriosen Persönlichkeiten im Dorf: dem Trunkenbold Nikanor, dem hilfsbereiten, aber kaffeeabhängigen Bären Gerasim, dem Pastor oder dem Museumsdirektor, der Omas Haus abtransportieren und im Freilichtmuseum wieder aufbauen will. Mit Augenzwinkern und viel Wortwitz entfaltet Stanislaw Wostokow eine Bullerbü-Idylle rund um die clevere Heldin Frossja Korowina.
(Bild- und Textquelle: Knesebeck)




"Die beste Bahn meines Lebens" von Anne Becker

Jan ist ein stinknormaler Typ, der super schwimmt und gut durchs Leben kommt. Doch in seiner neuen Klasse taucht ein altes Problem auf: Er hat Schwierigkeiten mit dem Lesen. Flo wohnt im Haus nebenan, kleidet sich wie ein Hippie und hält Hühner. Ereignisse und Begegnungen, die sie bewegen, hält sie in Infografiken fest. Auch Jan kommt darin vor. Doch bis sie gute Freunde werden, muss Jan der Klasse die Sache mit dem Lesen verraten, den fiesen Linus von Flo weghalten und ganz nebenbei: schwimmen, denn sein Trainer hält ihn für ein Riesentalent.
(Bild- und Textquelle: Beltz & Gelberg)




"Ich bin Vincent und ich habe keine Angst" von Enne Koens (Text), Maartje Kuiper (Bilder) und Andrea Kluitmann (Übersetzung)

Vincent ist elf Jahre alt und er weiß alles über das Überleben in der Wildnis. Sein Lieblingsbuch ist das große Survival-Handbuch, er kennt es fast auswendig. Ums Überleben geht es für ihn auch täglich in der Schule, denn er wird von den anderen schikaniert. Und nun steht die Klassenfahrt bevor. Einziger Lichtblick ist die neue Mitschülerin Jacqueline, genannt »Die Jacke«. Sie spricht vier Sprachen, surft, spielt E-Gitarre. Sie ist überhaupt ziemlich cool und sie scheint Vincent zu mögen. Auf der Klassenfahrt läuft die Situation dann völlig aus dem Ruder. Mitten in der Nacht findet sich Vincent allein im stockdunklen Wald wieder … Eine spannende und berührende Geschichte übers Normal- und Anderssein, Mobbing und über das tägliche Überleben.
(Bild- und Textquelle: Gerstenberg Verlag)




    Habt ihr schon eines der nominierten Kinderbücher gelesen?
    Wenn ja welches? Und wie hat es euch gefallen?



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