Titel: Der blaue Vogel
Untertitel: Eine Geschichte über Traurigkeit und Hoffnung
Autorin & Illustratorin: Britta Teckentrup
Autorin & Illustratorin: Britta Teckentrup
Verlag: arsEdition (29. Juni 2020)
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Der blaue Vogel lebte tief im Wald. Ganz allein hockte er auf dem untersten Ast des großen Baumes. Er hatte schon lange verlernt zu fliegen, singen und mit seinen Freunden durch die Lüfte zu jagen. Bis eines Abends der gelbe Vogel in den Wald flatterte.
Und mit jedem Tag begann sich die Welt um den blauen Vogel herum ein wenig zu verändern ...
Und mit jedem Tag begann sich die Welt um den blauen Vogel herum ein wenig zu verändern ...
(Bild- und Textquelle: arsEdition)
Meine Meinung:
Inzwischen ist Britta Teckentrup für mich ein Garant für wunderschöne Bilderbücher mit feinfühliger und wichtiger Botschaft. Auch ihr neustes Werk "Der blaue Vogel" steht dem in nichts nach.
Was geschieht, wenn man traurig ist? Nicht einfach einmal traurig sondern über eine lange Zeit? Was, wenn man sich immer mehr zurückzieht und am liebsten für sich alleine ist?
So geht es auf dem kleinen blauen Vogel. Während seine Artgenossen hoch über den Baumwipfeln miteinander spielen, sitzt er auf dem untersten Ast eines grossen Baumes, dort wo die Sonne nicht mehr hinkommt.
"Mit ihm kann man keinen Spass mehr haben. Der hockt den ganzen Tag nur dort unten herum und will nicht mitspielen", zwitscherten sie. Auch der blaue Vogel selbst hatte vergessen, wie es sich anfühlte, mit seinen Freunden durch die Lüfte zu jagen.
Doch dann flattert eines Abends ein neuer Vogel in den Wald. Dieser gelbe Vogel entdeckt den blauen Vogel, doch er kann nicht zu ihm durchdringen. Geduldig wagt er sich Tag für Tag ein Stück näher und mit jedem Tag beginnt sich die Welt um den blauen Vogel herum ein bisschen zu verändern.
Die Geschichte ist erst voll von Traurigkeit und spendet danach Hoffnung. Gefangen ist seiner Traurigkeit, schafft es der blaue Vogel nicht mehr alleine, einen Lichtblick zu entdecken. Es braucht jemanden von aussen, der sich vorsichtig und geduldig auf ihn einlässt.
Einmal mehr konnte mich Britta Teckentrup mit ihren Illustrationen begeistern. Die Illustratorin scheint eine Kombination aus Druck- und Collagetechnik anzuwenden, wodurch ihr ganz eigener Stil entsteht, der ein hoher Wiedererkennungswert hat. Hier spielt sie auch noch mit den Farben, mit Dunkelheit und Helligkeit. So ist die Umgebung des blauen Vogels stets in dunklen Farben gehalten, den gelben Vogel umgibt jedoch immer eine helle Aura. So erkennt man gut, wie es im Vogel aussieht und wie sich seine Stimmung ändert.
Einmal mehr konnte mich Britta Teckentrup mit ihren Illustrationen begeistern. Die Illustratorin scheint eine Kombination aus Druck- und Collagetechnik anzuwenden, wodurch ihr ganz eigener Stil entsteht, der ein hoher Wiedererkennungswert hat. Hier spielt sie auch noch mit den Farben, mit Dunkelheit und Helligkeit. So ist die Umgebung des blauen Vogels stets in dunklen Farben gehalten, den gelben Vogel umgibt jedoch immer eine helle Aura. So erkennt man gut, wie es im Vogel aussieht und wie sich seine Stimmung ändert.
Fazit:
"Der blaue Vogel" ist eine feinfühlige Geschichte und eignet sich perfekt, um Kindern zu helfen, mit dem ernsten Thema Traurigkeit und Depressionen umzugehen. Sie zeigt auf, wie wichtig es ist, geduldig zu sein und nicht aufzugeben, dass es immer Hoffnung gibt und es manchmal reicht, wenn man einfach da ist.
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