Montag, 30. März 2020

"Mein Bruder und ich und das ganze Universum" von Katya Balen





Titel: Mein Bruder und ich und das ganze Universum
Autorin: Katya Balen
Übersetzerin: Annette von der Weppen
Verlag: Carlsen Verlag (30. August 2019)
Seiten: 208
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 11 Jahren




Franks kleiner Bruder Max hat nie sprechen gelernt, isst nur von dem Teller mit der Micky Maus drauf und hat regelmäßig kleine Zusammenbrüche. Sosehr sich Frank auch bemüht: Manchmal möchte er lieber keinen Bruder haben. Als nun auch noch Mama krank wird, droht die Familie gänzlich auseinanderzubrechen. Doch zum Glück gibt es Granny und den Nachbarn Mark mit seinem Hund. Langsam finden alle wieder ihren Platz in ihrem ganz eigenen Universum – und Frank merkt, wie stolz er auf seinen kleinen Bruder ist.
(Bild- und Textquelle: Carlsen Verlag)



Meine Meinung:


"Mein Bruder und ich und das ganze Universum" wird aus der Sicht des zehnjährigen Frank erzählt. Er möchte nichts lieber, als ein ganz normales Leben führen, doch das scheint für ihn unmöglich. Sein kleiner Bruder Max hat nämlich eine starke Form von Autismus. Somit muss Frank sehr viel Rücksicht nehmen und zurückstecken. Der ganze Familienalltag ist auf den Bruder ausgerichtet. Das ist nicht nur für Frank schwer zu verstehen sondern auch für sein Umfeld. Sein kleiner Bruder ist so anders, dass er sich vor seinen Freunden schämt und manchmal sogar gehänselt wird. Als dann auch noch seine Mutter schwer krank wird, steht die Familie vor einer schweren Bewährungsprobe ....

Samstag, 28. März 2020

"Ariadnes Faden" von Jan Bajtlik





Titel: Ariadnes Faden
Untertitel: Götter Sagen Labyrinthe
Autor:  Jan Bajtlik
Übersetzer: Thomas Weiler
Verlag: Moritz Verlag (15. August 2019)
Seiten: 80
Format: 37.5 x 27.5 cm
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 8 Jahren


Seit Jahrhunderten fasziniert uns die griechische Antike: Die Sphinx, blinde Seher, Rätsel und Labyrinthe ziehen Kinder wie Erwachsene in ihren Bann. Jan Bajtlik wendet einen großartigen Trick an: Sein Buch ist ein einziges Labyrinth. Vom Einband durch alle Seiten bis zurück zum Ausgangspunkt kann kind sich seinen Weg suchen. Vorbei an Prometheus’ Feuerraub, Herakles’ zwölf Arbeiten, mitten durchs Labyrinth des Minotauros, den Palast von Knossos querend zur Jagd nach dem Goldenen Vlies. Den zentralen Teil nehmen der Trojanische Krieg und die Heimkehr des Odysseus ein, aber auch zu Sisyphos, Ödipus und dem Koloss von Rhodos führt der verschlungene Weg. Noch nie wurde das Weltbild des alten Athen so spielerisch erklärt, gleichzeitig aber ist der Erklärungsteil so detailverliebt und genau, dass er auch Wesen wie das Hippalektryon oder die Ziege Amaltheia vorstellt.
(Bild- und Textquelle: Moritz Verlag)




Meine Meinung:


"Ariadnes Faden" ist nicht nur wegen seinem Format ein GROSSartiges Buch. Griechische Sagen kommen bei gross und klein gut an. Das haben die Hörbücher von Dimiter Inkiov aber auch Buchreihen wie Percy Jackson bewiesen. Sogar Lego bedient sich an den griechischen Göttern. So kommt es, dass viele Kinder Medusa, Minotaurus und co. kennen und dann gerne etwas mehr über die faszinierenden Figuren erfahren möchten.

Mittwoch, 25. März 2020

"Das NEINhorn" von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn





Titel: Das NEINhorn
Autor:  Marc-Uwe Kling
Illustrator: Astrid Henn
Verlag: Carlsen (5. Oktober 2019)
Seiten: 48
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 3 Jahren


Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!

(Bild- und Textquelle: Carlsen Verlag)






Meine Meinung:


Marc-Uwe Kling wurde mit "Die Känguru-Chroniken" bekannt, das sogar Anfang März 2020 im Kino zu sehen war. Mit Astrid Henn als Illustrationen hat er schon mehrfach erfolgreich zusammengearbeitet."Das NEINhorn" ist ihr neuster Streich und wer den Kabarettisten kennt, weiss, dass auch sein neustes Werk nur so vor Wortwitz strotzt und die fluffig-glitzernde Einhornwelt auf die Schippe nimmt.

Mittwoch, 18. März 2020

"Stories for Kids Who Dare to be Different - Vom Mut, anders zu sein" von Ben Brooks





Titel: Stories for Kids Who Dare to be Different
Untertitel: Vom Mut, anders zu sein
Autor: Ben Brooks
Illustrator: Quinton Winter
Übersetzer: Ulrich Thiele, Bea Reiter, Ann Lecker, Franca Fritz, Heinrich Koop
Verlag: Loewe Verlag (14. Mai 2019)
Seiten: 208
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 5 Jahren




Jungs sind eben Jungs und Mädchen sind Mädchen – muss das so sein?
Björk, Hans Christian Andersen, Andy Warhol, Sokrates, Gertrude Stein, die Edelweiß-Piraten, Andrea Bocelli, Hua Mulan, Jeanne D´Arc, Werner Herzog … das alles sind großartige Männer und Frauen, die es gewagt haben anders zu sein. Entstanden sind über 100 Geschichten von mutigen Kids, die ihren eigenen Weg gegangen sind, versammelt in einem inspirierenden Buch, das Söhne und Töchter, Neffen und Nichten begeistern und ihnen Mut geben wird, sie selbst zu sein.
(Bild- und Textquelle: Loewe Verlag)



Meine Meinung:


"Good Night Stories for Rebel Girls" hat einen neuen Trend ins Leben gerufen: Bücher in denen berühmte Persönlichkeiten vorgestellt werden. Mit "Stories for Kids Who Dare to be Different" gibt es nun die zweite Biographiensammlung von Ben Brooks. Nach den Geschichten für Jungs gibt es nun Geschichten für Kinder. In diesem Band finden sich 100 Persönlichkeiten, die auf ganz besondere Weise inspirieren.
Autor Ben Brooks erzählt von Persönlichkeiten, die Erstaunliches erreicht und die Welt auf ihre Art ein Stück besser gemacht haben. Alle vorgestellten Personen haben eines gemeinsam: sie trau(t)en sich, anders zu sein und sich selber somit gefunden haben..

Donnerstag, 12. März 2020

"Warum bist du traurig, Opa?" von Wendy Meddour und Daniel Egnéus




Titel: Warum bist du traurig, Opa?
Autorin: Wendy Meddour
Illustrator:  Daniel Egnéus
Übersetzerin: Tatjana Kröll
Verlag: Knesebeck (18. September 2019)
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 5 Jahren


Krümel redet so gerne mit seinem Opa, doch der arbeitet im Garten und hört ihm gar nicht mehr zu. Krümel möchte seinen Opa aufmuntern und spielt mit ihm „Meine liebsten drei …“. So taut Opa langsam auf. Er geht mit seinem Enkel in den Zoo und die beiden haben zusammen so viel Spaß wie früher. Am Abend fragt Krümel seinen Opa, welche seine drei Lieblingsomas sind und Opa wird wieder ganz traurig. Denn Krümels Oma lebt nicht mehr und Opa vermisst sie sehr. Aber die Erinnerung an Oma und die Liebe, die sie für Krümel empfand, tröstet die beiden.
(Bild- und Textquelle: Knesebeck)





Meine Meinung:


Sich mit der Thematik Tod und Trauer auseinanderzusetzen ist wirklich nicht leicht. Mit Kindern darüber zu reden erst recht nicht. Meistens werden Kinder zum ersten Mal mit dem Tod konfrontiert, wenn die Grossmutter oder der Grossvater stirbt.
Mit den Grosseltern verbinden Kinder viele schöne Sachen: Geschichten, Übernachtungen, Ausflüge und vor allem viel Liebe und Aufmerksamkeit. Doch es gibt auch Situationen, in denen Grosseltern traurig sind, sich in sich zurückziehen und die Menschen um sich nicht mehr so wahrnehmen wie sonst. Genau darum geht es in "Warum bist du traurig, Opa?" von Wendy Meddour und Daniel Egnéus

Freitag, 6. März 2020

"Jim ist mies drauf" von Suzanne & Max Lang





Titel: Jim ist mies drauf
Autorin:  Suzanne Lang
Illustrator: Max Lang
Übersetzerin: Pia Jüngert
Verlag: Loewe Verlag (15. Januar 2020)
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Jim ist mies drauf: Die Sonne scheint zu hell, der Himmel strahlt zu blau und die Bananen schmecken zu süß! „Vielleicht hast du schlechte Laune“, vermutet sein Freund Nick. Doch Jim ist sich sicher: „Ich hab KEINE schlechte Laune!“ Als seine Freunde versuchen ihn aufzumuntern – „Hüpf auf und ab!“, „Tanze!“ oder „Mach ein Nickerchen!“ – stürmt er wütend davon. Nichts scheint zu helfen. Kann es also sein, dass er einfach mal einen schlechten Tag hat? 
(Bild- und Textquelle: Loewe Verlag)





Meine Meinung:


Als Jim Panse an einem wunderschönen Tag aufwachte, bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte.
Die Sonne schien zu hell, der Himmel strahlte zu blau und die Bananen schmeckten zu süss.

Solche Tage kennt wohl jeder von uns. Eigentlich wäre es ein wunderschöner Tag, aber überall hat man etwas auszusetzen und niemand kann es einem recht machen. Das Schlimmste ist, wenn man dann auch noch ständig gefragt wird, ob man schlechte Laune hat und jeder etwas weiss, das einem dagegen helfen könnte. "Ich habe keine schlechte Laune", behauptet man da gerne. Und genau so geht es Jim Panse in diesem Bilderbuch.
Ist nicht nur sein Name schon goldig?