Seiten

Samstag, 5. Mai 2018

Kinderbuch: "Almas geheimer Garten. Mit dem Schinkenwurz zu Goethe" von Birgit Hedemann




Titel: Mit dem Schinkenwurz zu Goethe
Reihe: Almas geheimer Garten, Band 3
Autorin: Birgit Hedemann
Illustratorin: Maria Ernicke
Verlag: Südpol Verlag (28. Februar 2017)
ISBN: 978-3943086393
Seiten: 92
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 - 9 Jahre



Ein Einbrecher hat Almas geheimen Garten verwüstet, in dem sie die Ur-Pflanzen alter Gemüsesorten züchtet. Mette und Theo reisen mit dem magischen Tulpenbaum in die Vergangenheit an den Ursprungsort der Pflanzen, um von dort neue Samen mitzubringen.
Dieses Mal müssen Mette und Theo den Samen der Nachtkerze finden und landen mit dem Tulpenbaum bei Goethe in Weimar. Doch selbst der große Dichter hat noch nie von einer Nachtkerze gehört. Woher sollen sie jetzt die Samen bekommen? Ohne die können sie nicht zurück in ihre Zeit reisen. Zum Glück kommt Goethes Sohn Gustel ihnen zu Hilfe …
(Bild- und Textquelle: Südpol Verlag)





Meine Meinung:

"Haben wir ein Glück, dass wir Alma begegnet sind. Was hätten wir sonst für langweilige Ferien!" Mette macht einen grossen Schritt über eine Pfütze.

"Mit dem Schinkenwurz zu Goethe" ist bereits der dritte Band in der Reihe "Almas geheimer Garten". Obwohl wir die beiden Vorgänger nicht kennen, hatten wir keinerlei Einstiegsschwierigkeiten sondern hatten viel Spass mit der Geschichte um Mette und Theo.

Seit "Das magische Baumhaus" sind Zeitreisebücher bei Kindern wahnsinnig beliebt und es gibt einige Autoren, die diese Idee aufgreifen. "Almas geheimer Garten" zeigt klare Parallelen zur Erfolgsreihe von Mary Pope Osborne, hebt sich aber trotzdem erfrischend von anderen Kinderbüchern ab. 

Im ersten Band haben Mette und Theo Alma kennengelernt. In ihrem grossen Garten züchtet sie die Ur-Pflanzen alter Gemüsesorten, um sie vor dem Aussterben zu retten. Leider hat ein Einbrecher den Garten verwüstet und Alma hat keine Samen mehr um die Pflanzen erneut auszusäen. Darum helfen ihr Mette und ihr Cousin Theo. Sie reisen mit Hilfe des Tulpenbaumes in die Vergangenheit, um die Samen der alten Pflanzen wieder zu besorgen.

Dieses Mal reisen sie nach Weimar um dort die Samen der Nachtkerze zu finden. Die beiden sind etwas verwundert, dass sie dieses Mal anscheinend eine Blumensorte retten sollen, aber sie freuen sich auf ihr neues Abenteuer.
Auf ihrer spannenden Reise lernen sie Gustl und dessen Vater Goethe kennen. Goethe war nicht nur Dichter sondern auch Naturliebhaber mit einem riesigen Garten. So freut er sich, den beiden Kindern zu helfen, doch von einer Nachtkerze hat er noch nie gehört. 

So erfahren wir einiges aus der damaligen Zeit, lernen Goethe von einer etwas anderen Seite kennen und dann wird es sehr spannend, denn der Tulpenbaum ist in Gefahr. Er soll nämlich gefällt werden, doch dann könnten Mette und Theo nicht mehr nach Haue zurück.

Birgit Hedemann erzählt mit "Mit dem Schinkenwurz zu Goethe" nicht nur ein spannendes Abenteuer, sie vermittelt auch einiges an Wissen - und zwar zu Themen, die man sonst in Kinderbüchern nicht findet: alte Pflanzen und Goethes Zeit. Und vor allem schafft sie den Spagat zwischen Wissensvermittlung und Lesespass, so dass wir uns sicher auch noch die ersten beiden Bände anschauen werden.

Die Reihe "Almas geheimer Garten" richtet sich an geübte Erstleser. Die Sprache ist einfach gehalten und so leicht verständlich und das Schriftbild ist schön gross.
Die Bücher vom Südpol Verlag eignen sich meiner Meinung nach jedoch auch perfekt zum Vorlesen. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, zudem sind die Bücher durchgehend illustriert, was die Kinder sehr anspricht.



Fazit:


"Mit dem Schinkenwurz zu Goethe" ist bereits der dritte Band der Kinderbuchreihe "Almas geheimer Garten. Gekonnt schafft Birgit Hedemann mit ihrer Pflanzen-Zeitreise-Geschichte den Spagat zwischen Wissensvermittlung und Lesespass.
Eine empfehlenswerte Buchreihe zum Vor- und selber lesen.




Infos zur Reihe:


      

Almas geheimer Garten:
  1. Mit der Hammelmöhre in die Steinzeit
  2. Mit der Saubohne zu den Wikingern
  3. Mit dem Schinkenwurz zu Goethe


1 Kommentar:

  1. Liebe Favola,
    von Almas geheimem Garten habe ich noch gar nicht gehört, es klingt aber richtig witzig. Da die Tochter das magische Baumhaus liebt, wäre das sicher auch etwas für sie.
    Und die Illustration auf dem Foto finde ich auch echt super. So ulkige Zeichnungen sind hier sehr beliebt. Die Wunschliste wächst und wächst. :-)
    Liebe Grüße,
    Franziska

    AntwortenLöschen

Hinweis:
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an den Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzbestimmungen und in der Datenschutzerklärung von Google.