Samstag, 18. November 2017

Kinderbuch: "Schokopokalypse" von Chris Callaghan




Titel: Schokopokalypse
Autor: Chris Callaghan
Übersetzerin: Britt Somann-Jung
Verlag: Chicken House (31. August 2017)
ISBN: 978-3551520944
Seiten: 192
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 9 Jahren


Jelly liebt Schokolade. So wie ihre Oma, ihre Eltern und überhaupt jeder in Mampfton. Schließlich ist die kleine Stadt das Zentrum der Schokoladenherstellung. Doch dann kommt die Horrormeldung: Die Schokopokalypse steht bevor! In wenigen Tagen soll Schluss sein mit Schokodokis und all den anderen Köstlichkeiten. Jelly kann das einfach nicht glauben. Und obwohl sich alle schokopokalyptischen Vorzeichen bewahrheiten, hat sie einen anderen Verdacht. Dass Geschäftsmann Garibaldi und der dubiose Dave irgendwas im Schilde führen …
(Bild- und Textquelle: Carlsen Verlag)




Meine Meinung:

"In sechs Tagen wird es auf der Welt keine Schokolade mehr geben ... für immer!"
Das sagten sie in der Sieben-Uhr-Show.
Jelly hatte fast das nächste Level von Zombie-Welpen_Jagd erreicht, aber als sie das hörte, liess sie ihren pinken Welpen in einen riesigen Behälter mit Zombie-Hundefutter fallen.

Ich als Schweizerin werde von Buchtiteln mit Schokolade wie magisch angezogen. Als ich dann erfuhr, dass in Chris Callaghans Kinderbuch die Schokopokalypse droht, musste ich unbedingt wissen, was dahinter steckt. Denn jetzt mal ehrlich: Könnt ihr euch eine Welt ohne Schokolade vorstellen? Also ich nicht ....

Jelly wohnt mit ihrer Familie in Mampfton. Wie alle Einwohner der kleinen Stadt liebt auch sie Schokolade über alles. Doch dann kommt die Horrormeldung: Die Schokopokalypse steht bevor. In wenigen Tagen soll es auf der ganzen Welt keine Schokolade mehr geben, unvorstellbar für alle Einwohner von Mampfton und so beginnen Hamsterkäufe und die ersten Personen werden im Spital eingeliefert, weil sie sich an Schokolade überessen haben. Mampfton dreht völlig durch, nur Jelly behält einigermassen die Nerven. Und obwohl sich alle schokopokalyptischen Vorzeichen bewahrheiten, hat sie plötzlich einen anderen Verdacht.

Das regelrecht schokosüchtige Mampfton und seine zum Teil etwas skurrilen Einwohner sind natürlich sehr überspitzt dargestellt, Aber genau das macht dieses Buch aus. "Schokopokalypse" ist eine sehr witzige, abwechslungsreiche, aber auch abenteuerliche Geschichte, die viel Lesespass bringt.

Jelly ist eine sehr sympathische Protagonistin und ich finde es toll, dass sie so eine gute Beziehung zu ihrer Oma hat. Diese lebt nämlich im Wohnwagen, der in der Auffahrt zu Jellys Haus steht. Die beiden geben einen tolles Team ab.

"Schokopokalypse" ist jedoch nicht nur witzig. Bald wird es richtig abenteuerlich und Chris Callaghan lässt sogar einen kleinen Kriminalfall mit einfliessen, so dass es je länger je spannender wird.



Fazit:

witzig, skurill, abenteuerlich
Wer Schokolade mag, muss natürlich herausfinden, was hinter "Schokopokalypse" steckt. Chris Callaghan hat eine witzige, fantasievolle Geschichte mit einem spannenden Kriminalfall gemixt, so dass dieses Buch garantiert viel Lesespass bescheren wird.




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