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Montag, 19. Dezember 2016

Bilderbuch "Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten" von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias




Titel: Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten
Autorinnen: Britta Sabbag, Maite Kelly
Illustratorin: Joëlle Tourlonias
Verlag: Ars Edition (18. Oktober 2016)
ISBN: 978-3845816456
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 -6  Jahre


Inhalt:
Die kleine Hummel Bommel ist voller Vorfreude. Endlich ist Weihnachten! Doch dann geht erst einmal alles schief ...
Ob am Ende wohl trotzdem alle zusammen ein schönes Weihnachtsfest feiern können?
(Bild- und Textquelle: arsEdition  




Meinung:


Ganz aufgeregt weckt die kleine Hummel Bommel ihre Eltern, denn endlich ist das grosse Weihnachtsfest. Doch die Eltern wollen lieber noch ein wenig schlafen, darum macht sich Bommel auf die Suche nach seinen Freunden. Gemeinsam mit Ricardo überlegt er sich, was es am Abend wohl für Geschenke und was es wohl Leckeres zu Essen geben wird.
Doch dann geht alles schief. Gisela Grille hat ihre Stimme verloren, Marie Marienkäfers Honigkekese sind verbrannt, Pastor Fliege findet nicht die richtigen Worte für seine Rede und Doktor Weberknecht hat noch kein einziges Geschenk gekauft, weil sein Wartezimmer immer voll ist. Ein Weihnachtsfest ohne Weihnachtslieder? Ohne Honigkekse? Ohne Weihnachtsansprache? Ohne Geschenke? Wie soll das nur werden?

Worum geht es an Weihnachten wirklich? Sind es die vielen Dinge rundherum, die wir uns aufladen? Klar gehören Weihnachtsplätzchen, ein wunderschöner Christbaum, Geschenke und Weihnachtslieder zu unserer Tradition, aber Hummel Bommel und seine Freunde realisieren, was das Wichtigste ist: das Zusammensein mit der Familie und den Freunden.

"Die kleine Hummel Bommel" hat innert kürzester Zeit viele grosse und kleine Fans gefunden. Ihre Geschichten vermitteln immer eine wichtige Botschaft und bestechen durch herzallerliebste Charaktere. Dazu hat Joëlle Tourlonias den Büchern mit ihre ganz eigenen Zeichenstil den Büchern einen enormen Wiedererkennungswert geschenkt. Ihre Illustrationen bestechen mit ihren hellen Farben und klaren Linien und drücken der Geschichte ihren ganz eigenen Stempel auf. Sehr schön finde ich auch, dass "Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten" unabhängig von den anderen Büchern gelesen und erzählt werden kann. Aus diesem Grund unterscheidet es sich auch im Format des Buches.

"Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten" ist ein rundum gelungenes Weihnachtsbuch, das Kinder sofort anspricht. Und als i-Tüpfchen gibt es am Ende sogar noch das Rezept für Marie Marienkäfers berühmte Honigkekse mit Blütenstaubpuder.

Hummelige Weihnachten allerseits!


Fazit:


"Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten" begeistert mit liebevollen Charaktere, versprüht mit Joëlle Tourlonias' Illustrationen ganz viel Charme und vermittelt eine wichtige Botschaft: das Zusammensein mit der Familie und den Freunden sollte an Weihnachten im Vordergrund stehen.
Ein Weihnachtsbuch, das ich nur empfehlen kann.






Favolina (6) liebt die verschiedenen Figuren in der Geschichte und findet es ganz toll, dass am Ende sogar noch ein Rezept drin ist. Die Honigkekse möchte sie selbstverständlich sofort ausprobieren ....





Junior (4) ist ganz begeistert, dass der Doktor Weberknecht so viele Beine hat. So müssen wir uns gleich ein paar Fotos der Tiere anschauen und nachzählen, ob wirklich genügend Füsse unter dem Ärztekittel vervorschauen.


Freitag, 16. Dezember 2016

"Komm, wir machen was mit Weihnachten" von Tigapigs, Iloveyoulaugh




Titel: Komm, wir machen was mit Weihnachten
Reihe: Naturkind
Autorin: Elizabeth Clark
Illustrator: Jan Ormerod
Verlag: Loewe (19. September 2016)
ISBN: 978-3785583562
Seiten: 128
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 5 Jahren


Inhalt:
Basteln, nähen, werkeln und gestalten rund um das Thema Weihnachten. Egal ob mit drolligen Weihnachtsmotiven oder Recyclingprodukten – hier entstehen entzückende Kreationen, die sich außerdem zum Spielen eignen. Kinder ab 5 Jahren können allein oder zusammen mit Eltern, Freunden und Geschwistern kreative und innovative Ideen in die Tat umsetzen. Sternschnuppenkissen, Rentiervase, Bratapfelkuchen oder ein Adventsfest: Gemeinsam macht das alles noch viel mehr Spaß!
(Bild- und Textquelle: Loewe Verlag  






Meinung:


"Komm, wir machen was mit Weihnachten" ist ein wundervolles Kreativbuch von Manou Tigapigs und Jule von Iloveyoulaugh. Es ist nun das dritte kreative Spiel- und Bastelbuch der beiden, das unter dem Label Naturkind erschienen ist.
Damit der Natur nicht noch mehr Müll zugemutet wird, wird darauf geachtet, dass viel mit Materialen aus der Natur und mit Abfallstoffen gebastelt wird.

Verschiedene Tiere begleiten uns durch das Buch. So sagt uns zum Beispiel der Material-Igel, was man für jedes Projekt braucht, das schaue Eichhörnchen verrät Tipps und Tricks, wie man mit den Materialien am besten umgeht oder die spielenden Rentiere signalisieren, wenn mit dem Gebastelten auch gespielt werden kann.

Nach einigen allgemeinen Informationen und Tipps geht es dann mit den Anleitungen an. Diese sind in verschiedene Themen unterteilt. Zuerst gibt es einige Geschenke für unter den Tannenbaum, dann Christbaumschmuck, weihnachtliche Spielereien, Verpackungen, Karten und zum Schluss gibt es auch noch einige Rezepte wie Tannenbaum-Cake-Pops oder Bratapfelkuchen.

Jede Anleitung hat eine Doppelseite bekommen und ist übersichtlich und sehr ansprechend aufgemacht. Mir gefällt die Gestaltung ausserordentlich gut, so dass ich sehr gerne im Buch blättere. 
Toll finde ich auch, dass es nicht viele Materialien braucht. Das meiste hat man schon im Haus und so kann man schnell losbasteln. 
Die Resultate bestechen durch ihre Schlichtheit und gefallen gross und klein. So freuen sich die Kinder am Basteln und die Grossen am Beschenkt werden. Und es hat sogar Dinge, die auch ich machen wollte und das gibt es nicht so oft in einem Kreativbuch für Kinder ab 5 Jahren.



Fazit:


"Komm, wir machen was mit Weihnachten" ist ein vielfältiges Kreativbuch, das mit einer tollen Optik besticht. Doch auch die Bastelanleitungen, Spielereien und Rezepte begeistern gross und klein.
Ein weihnachtliches Bastelbuch, das ich nur weiterempfehlen kann.






Favolina (6) liebt es zu basteln. Als ich ihr "Komm, wir machen was mit Weihnachten" in die Hand drückte, begann sie sogleich die Sachen, die sie machen wollte, mit Post-it's zu markieren. Schon bald wimmelte es von Zettelchen und am Ende wusste sie gar nicht, womit sie  als erstes beginnen sollten ....





Dienstag, 13. Dezember 2016

Bilderbuch: "Das Eselchen und der Weihnachtsmann" von Elizabeth Clark und Jan Ormerod





Titel: Das Eselchen und der Weihnachtsmann
Autorin: Elizabeth Clark
Illustrator: Jan Ormerod
Verlag: Coppenrath (19. September 2016)
ISBN: 978-3649621140
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 3 Jahren


Inhalt:
"Es war Weihnachtsabend, eine Nacht voll Dunkelheit und Stille. Es war klar und sehr kalt. Auf der Dorfweide stand frierend ein zottiges, altes Eselchen ..."
(Bild- und Textquelle: Coppenrath Verlag  




Meinung:

Es war Weihnachtsabend, eine Nacht voller Dunkelheit und Stille. Nur die Sterne und ein schmaler Mond  blinkten hell am Himmel.

Nur schon optisch hat mich "Das Eselchen und der Weihnachtsmann" sofort angesprochen, doch auch die Geschichte ist ein weihnachtliches Highlight.

Wir erleben die Sicht eines alten, lahmen Eselchen, das auf der Suche nach einem Grasbüschel war, der nicht gefroren war. Es fühlte sich sehr einsam, denn sogar die braune Kuh, die sonst mit ihm auf der Weide stand, war in den Stall geholt worden.
Doch plötzlich hörte es ein helles Läuten und sah eine breite Gestalt mit einem dicken Pelzmantel und einem langen, weissen Bart auf sich zukommen.
Der Weihnachtsmann hatte die Rentiere schon nach Hause geschickt und so half ihm das Eselchen mit den letzten Geschenken und trug den schweren Sack.

Das Eselchen hatte schon von Weihnachten gehört. Es wusste nicht viel darüber, aber wenn es mit Heu und Stroh zu tun hat, musste es etwas Wunderbares sein.

Die Geschichte ist sehr ruhig und passt perfekt zum Weihnachtsgedanken. Für mich ist "Das Eselchen und der Weihnachtsmann" eine der schönsten Weihnachtsgeschichten. Jan Ormerod hat mit seinen Illustrationen nämlich eine spezielle Atmosphäre eingefangen. Da das Eselchen und der Weihnachtsmann grösstenteils in der Nacht unterwegs sind, hat er blau-grau-Töne benutzt und mit Schwarz, Weiss und Silber Akzente gesetzt. Erst als die Sonne aufgeht, hat er auch andere Farben ins Spiel gebracht. 



Fazit:


"Das Eselchen und der Weihnachtsmann" von Elizabeth Clark ist die ideale Vorlesegeschichte am heiligen Abend. Es ist wunderschön gestaltet und die Geschichte passt perfekt zum weihnachtlichen Gedanken.






Favolina (6) findet es schön, dass das arme, hungrige Eselchen am Ende eine Familie findet und glücklich ist. Zudem gefällt ihr, dass alle Seiten mit Silber verziert sind.






Junior (4) konnte sich für dieses Bilderbuch nicht wirklich begeistern. Ihm waren die Bilder zu dunkel, zu ähnlich.


Samstag, 10. Dezember 2016

Kinderbuch: "13 wilde Weihnachtskerle" von Barbara van den Speuhof




Titel: 13 wilde Weihnachtskerle
Autorin: Barbara van den Speuhof
Illustratorin: Susanne Göhlich
Verlag: FISCHER KJB (22. September 2016)
ISBN: 978-3737340670
Seiten: 176
Ausführung: gebunden
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 6 Jahren


Dreizehn wilde Weihnachtskerle aus Island wollen den Geschwistern Smilla und Snorre ihren größten Wunsch erfüllen und einen echten Weihnachtsbaum besorgen. Knut, der kleinste der Kerle, weiß sogar, wie das Land heißt, aus dem alle Weihnachtsbäume herkommen: Hamburg. Schleunigst machen sie sich auf den Weg. Aber so einfach ist es gar nicht, sich in der Fremde zurechtzufinden und keinen Unfug anzustellen! Denn sie können nichts dafür, dass Langfinger öfters etwas mitgehen lässt, Kuki jede Keksdose plündert und vor Pottpitt kein einziger Kochtopf sicher ist, um nur ein paar Charaktereigenschaften der Weihnachtskerle zu erwähnen. Zum Glück freunden sich die dreizehn mit den Menschenkindern Malte und Antonia an. Die beiden helfen den Kerlen, sich in Hamburg zurechtzufinden. Aber ob sie es auch schaffen werden, rechtzeitig einen Weihnachtsbaum zu organisieren?
(Bild- und Textquelle: Fischer KJB)



Meinung: 

Einstieg ins Buch:
"Versprochen ist versprochen", sagte Knut und machte ein feierliches Weihnachtsgesicht. Dabei war noch gar nicht Weihnachten. Erst in ungefähr vier Wochen.

Das Vorlesen hat bei uns im Advent einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben Bilderbücher, die wir jedes Jahr wieder hervorholen und daneben gibt es immer ein neues Vorlesebuch. Der Entscheid, welches es werden soll, ist nicht immer einfach. "13 wilde Weihnachtskerle" hat mich gleich frech angelacht und als ich mitbekommen habe, dass sie aus Island stammen, war für mich klar, dass dieses Buch unsere diesjährige Adventslektüre wird.
Wie viele andere Weihnachtsbücher ist auch dieses in 24 Kapitel unterteilt. So kann man jeden Tag einen Abschnitt vorlesen. Die Kapitel sind schön kurz gehalten, so dass sie sich gut als Gute-Nacht-Geschichten eignen oder aber auch mehrere hintereinander gelesen werden können.

Wie schon erwähnt, kommen die 13 wilden Weihnachtskerle aus Island. Sie können nur von denjenigen gesehen werden, die auch an sie glauben und das ist überwiegend die Kinder. Für die Erwachsenen sind sie also unsichtbar, was sehr lustige Situationen ergibt.

"Hilfe! Ein Dieb!", rief der pummelige Marktbudenbesitzer. "Haltet ihn!"Er deutete auf eine lange Schlange aus dicken Räucherwürstchen, die die Fussgängerzone entlangrannte. Wie von Geisterhand gezogen, bewegte sich die Wurstschlange ganz von alleine durch die Menschenmenge. So sah es zumindest für die Erwachsenen aus.     (Seite 75/76)
Beinahe ein Jahr war es nun her, seit die dreizehn Kerle den Geschwistern Smilla und Snorre versprochen hatten im nächsten Jahr einen Weihnachtsbaum vorbeizubringen. Und zwar keinen aus Plastik sondern einen echten Weihnachtsbaum. Nur gut, dass Knut, der kleinste Weihnachtskerl, weiss, wo die Weihnachtsbäume herkommen: aus Hamburg. Und so machen sich die 13 Kerle als blinde Passagiere auf den abenteuerlichen Weg nach Deutschland. In Hamburg treffen sie auf Antonia und Malte, die ihnen helfen wollen. Ob sie es gemeinsam wirklich schaffen, einen Weihnachtsbaum zu Smilla und Snorre nach Island zu schaffen?

Die Adventszeit lebt von Traditionen und so gibt es auch viele klassische Weihnachtsgeschichten. "13 wilde Weihnachtskerle" hingegen ist modern, witzig und frech, so dass die Kinder ganz bestimmt begeistert sein werden. 

Auf den Vorsatzpapieren findet sich zu jedem Weihnachtskerl ein kurzer Steckbrief. Jeder hat nämlich seine Eigenart. Pottpitt hat immer Hunger, Blanco liebt alles, was weiss ist, Langfinger lässt gerne mal etwas mitgehen, Lametta liebt alles, was glitzert und funkelt .... Die Charaktere sind sehr süss gezeichnet, so dass man sie ganz schnell ins Herz schliess. Doch man kann sich gut vorstellen, dass die Weihnachtskerle jede Menge Unfug anstellen. So entsteht eine turbulente und äusserst unterhaltsame Suche nach dem Weihnachtsbaum

Das Vorlesen und Zuhören hat uns grossen Spass gemacht. Es passiert so viel, dass wir am liebsten immer weiter gelesen hätten. 
Zudem wird die Geschichte von tollen und sehr passenden Bildern von Susanne Göhlich untermalt. Meine Kinder mussten diese immer sofort sehen.

Fazit:


"13 wilde Weihnachtskerle" ist eine moderne, freche und turbulente Weihnachtsgeschichte, die uns alle köstlich amüsiert hat. Entweder kann man jeden Tag im Advent ein Kapitel lesen oder aber die ganze Geschichte auf einmal verschlingen.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch von Barbara van den Speulhof perfekt zum Vorlesen im Advent.






Favolina (7) fand "13 Wilde Weihnachtskerle" einfach nur super. Sie liebt die Illustrationen und kannte schnell die einzelnen Weihnachtskerle. 






Junior (4) ist vom Alter her an der unteren Grenze für dieses Weihnachtsbuch. Doch auch er hat immer gespannt zugehört. Er fand es sehr lustig, wenn die Weihnachtskerle Unfug trieben, zum Beispiel wie mit den Würsten auf dem Weihnachtsmarkt.




Oetinger Blogger-Adventskalender 2016 - Tag 10




Auf Favolina & Junior öffnet sich heute das 10. Türchen vom Blogger-Adventskalender der Verlagsgruppe Oetinger.

Dahinter verstecken sich gleich zwei Bücher und zwar "Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch" und "Morgen, Findus, wird's was geben" von Sven Nordqvist.


   


Es kennt wohl beinahe jeder die liebevoll gezeichneten Bilderbücher des Schweden Sven Nordqvist. All seine Werke sind durch einen wahnsinnigen Fantasiereichtum und eine grosse Detailverliebtheit geprägt und wurden schon vielfach ausgezeichnet. Seine bekannteste Reihe dürfte wohl die von "Petterson und Findus" sein. Die Bücher wurden nicht nur vertont sondern zum Teil auch verfilmt. "Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt" läuft aktuell gerade im Kino.
Ich werde wohl mit Favolina und Junior an einem der nächsten Wochenende noch ins Kino gehen ....






Pettersson ist ein alter, freundlicher Mann, der auf einem kleinen Bauernhof lebt. In der Nachbarschaft gibt es zwar den einen oder anderen Hof, doch grösstenteils ist er mit seinen Hühnern alleine. In seinem Schuppen sammelt er alles Mögliche, denn Pettersson werkelt und tüftel gerne an seinen eigenen Erfindungen herum. Auch sonst lebt er nach dem Motto "selbst ist der Mann". Er kann kochen und backen, angeln, nähen, erzählt gerne Geschichten und löst viele Kreuzworträtsel. Als dann ein Kater bei ihm auftaucht, wirbelt der sein Leben gehörig durcheinander.


Findus ist ein junger, zum Teil frecher Kater und der beste Freund von Petterson. Er hat ständig irgendwelche verrückte Ideen, die meistens schief gehen. Am liebsten erschreckt er übrigens die Hühner auf dem Hof, denn das findet er einfach lustig. 
Weisst du eigentlich, wie Findus zu seinem Namen kam? Er kam in einer Schachtel für grüne Tiefkühlerbsen einer schwedischen Firma namens 'Findus' zu Pettersson.

(Nebenbei angemerkt: Findus war ein 1945 in Schweden gegründetes Unternehmen für Tiefkühlkost. 1886 wurde in Rorschach die ursprüngliche Frisco gegründet und 1962 wurden beide Firmen von Nestlé aufgekauft. Ich bin 500m von Frisco/Findus entfernt aufgewachsen, doch damals kannte ich den Kater von Sven Nordqvist noch nicht.)


Mehr zu Pettersson und Findus gibt es auf der Homepage der beiden.





Insgesamt gibt es 3 x das das weihnachtliche Doppelpack "Pettersson kriegt Weihanchtsbesuch" und "Morgen, Findus, wird's was geben" zu gewinnen.
(Die Handpuppe gehört übrigens Junior, er ist ein waschechter Findus-Fan.)

Um zu gewinnen beantworte mir einfach die folgende Frage in einem Kommentar:

Kennst du Bücher von Sven Nordqvist?
Wenn ja: Welches ist dein Lieblingsbuch von ihm und warum?


Alle Kommentare, die im Laufe des 10.12.2016 unter diesem Post eingehen, nehmen am Gewinnspiel teil.
Die Gewinner werden in diesem Beitrag und auf Ka-Sa’s-Buchfinder bekannt gegeben.

Mit deiner Teilnahme erklärst du dich mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.


Gewinner:


Die Gewinner stehen fest! Über das weihnachtliche Doppelpack "Pettersson kriegt Weihanchtsbesuch" und "Morgen, Findus, wird's was geben" dürfen sich freuen:

Miss Foxy Reads, Nik75, Kathrin Everdeen 

Herzlichen Glückwunsch!


Bitte schickt eure Postadresse per Mail an: netzwerkagenturbookmark@gmail.com
Betreff: Oetinger + 10. Dezember


Donnerstag, 8. Dezember 2016

Bilderbuch: "Ein wunderbarer Weihnachtswunsch" von Lori Evert und Per Breiehagen



Titel: Ein wunderbarer Weihnachtswunsch
Autorin: Lori Evert
Fotograf: Per Breiehagen
Übersetzerin: Tanya Stewert
Verlag: FISCHER Sauerländer (22. September 2016)
ISBN: 978-3737354004
Seiten: 48
Format: 23,6 x 1 x 30,5 cm
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Anja wünscht sich nichts sehnlicher als ein Hundebaby. Sie schreibt es auf ihren Wunschzettel, den sie an den Weihnachtsmann schickt. Kurz vor Weihnachten entdeckt sie unter einer Tanne, im tiefen Schnee, ein einsames Rentierbaby. Sie darf es Zuhause versorgen und gibt ihm den Namen Ole. Ole wächst heran und sie verbringen gemeinsam einen unbeschwerten skandinavischen Bilderbuchsommer. Doch als es wieder kalt wird und die Welt unter einer glitzernden Schneedecke liegt, bekommt Ole Sehnsucht nach seiner Herde. Schweren Herzens lässt Anja ihren Freund ziehen. Ein Wunder geschieht: Der Weihnachtsmann hat einen Platz für Ole in seiner magischen Rentierherde. Und er wird auch Anjas größten Weihnachtswunsch erfüllen.
(Bild- und Textquelle: FISCHER Sauerländer)



Meinung: 



Wie schon "Die wunderbare Weihnachtsreise" ist auch "Ein wunderbarer Weihnachtswunsch" ein Familienwerk. Inspiriert wurde die Stlylistin und Kostümbildnerin Lori Evert von der Naturverbundenheit ihrer Tochter Anja. Statt mit Bildern wurde die Geschichte dann mit aussergewöhnlichen Fotos ihres Mannes Per Breiehagen versehen. Seine Fotos, die unter anderem im 'National Geographic' und 'New York Times Magazine' erscheinen, wurden schon vielfach ausgezeichnet.

Genau rechtzeitig zum Advent erscheint nun der zweite Band und optisch erkennt man sofort, dass hinter den beiden Büchern das gleiche Team steckt. Doch "Ein wunderbarer Weihnachtswunsch" kann problemlos ohne den ersten Band gelesen und bestaunt werden.

Vor langer, langer Zeit lebte hoch im Norden, in schneebedeckten Bergen, wo an tagelang Ski fahren kann, ohne einer Menschenseele zu begegnen, ein kleines Mädchen namens Anja.

Und so tauchen wir mit Anja ein in den hohen Norden, in den tief verschneiten Winter und erfahren, dass sie gern einen Bruder oder eine Schwester gehabt hätte, aber am allerliebsten einen kleinen Hund. So schreibt sie jede Woche einen Brief an den Weihnachtsmann und hofft, dass ihr Wunsch in Erfüllung gehen wird.

Die schöne, einmal etwas andere Weihnachtsgeschichte, ist das eine, doch dieses Buch lebt vor allem durch die ausdrucksstarken Fotos. Man merkt sofort, dass Per Breiehagen ein Profi ist, denn er setzt seine Tochter und die unterschiedlichen Tiere gekonnt in Szene. Und da das Buch recht grossformatig ist, kommen die Bilder noch besser zur Geltung und üben eine ungemeine Faszination, ja schon fast Magie auf einen aus. 

Das Buch ist mit 48 Seiten recht umfangreich für ein Kinderbuch ab vier Jahren, doch die Geschichte mit den Tieren und dem Weihnachtsmann und vor allem auch die atmosphärischen Fotos ist sehr abwechslungsreich und weiss die Kinder zu fesseln. Wieder ein rundum gelungenes, aussergewöhnliches Buch!

Fazit:

"Ein wunderbarer Weihnachtswunsch" ist eine wunderbare Geschichte mit eindrücklichen Fotos. Ein weihnachtliches Bilderbuch, das nicht nur Kinder begeistert. Unbedingt reinschauen, in den hohen Norden eintauchen und sich verzaubern lassen!







Favolina (6) ist total fasziniert von den Fotos. Sie findet es toll, wie sich Anja mit dem Rentier anfreundet und könnte die Bilder immer wieder betrachten.
Am liebsten hätte sie nun auch ein Hundewelpen. 






Junior (4) ist vor allem vom Weihnachtsmann und dem weissen Rentier beeindruckt. 



Infos zur Reihe:


   


  • Die wunderbare Weihnachtsreise     →   meine Rezension
  • Ein wunderbarer Weihnachtswunsch




Meine 10 liebsten Kinderbücher





            

            


Meine Eltern lesen selber sehr viel und ich kann mich gut erinnern, wie meine Mutter uns erst stapelweise Bilderbücher erzählt und danach auf der Bettkante einen Klassiker um den anderen vorgelesen hat. Dazu kam, dass wir eine reisige Box voll Pixi-Büchlein hatten, die wir überall hin mitnahmen - ob in unsere selbst gebauten Hütten oder in die Pizzeria.
Jeder von uns dreien hatte sein Lieblingsbilderbuch, das er am liebsten immer und immer wieder hörte. Bei mir war das "Florian und der Traktor Max" von Bienette Schröder. Ich weiss gar nicht, wie oft meine Mutter mir dieses Buch erzählen musste ...

Die ersten Bücher, die ich selber gelesen habe, sind die der Reihe "Ich und meine Schwester Klara" von Dimiter Inkiow. Diese SchneiderBücher bekam ich jeweils von meiner Grossmutter geschenkt und habe sie meistens noch am gleichen Tag verschlungen. Der kleine Bruder von Klara erzählt von ihren Streichen und es gibt allerhand zu lachen. Dazu kommt, dass die Bücher auch schön gross illustriert waren. Die perfekten Erstlesebücher . . .

Von Ottfried Preusser hat uns unsere Mutter einige Bücher vorgelesen. "Der kleine Wassermann", "Das kleine Gespenst" und "Die kleine Hexe" habe ich dann auch noch zum Selberlesen geschenkt bekommen. Letzteres war mein Liebling der drei Bücher.

Astrid Lindgren ist eine der Kinderbuchautorinnen. Sie hat so viele tolle Geschichten geschrieben. "Ronja Räubertochter" konnte mich von all ihren Figuren am meisten begeistern. Wie gerne hätte ich mit ihr gemeinsam die Mattisburg erkundet oder wäre gemeinsam mit Birk durch den Wald gezogen ...

Zu "Momo" von Michael Ende habe ich eine ganz spezielle Beziehung. Zum einen wurde es mir von meiner Mutter vorgelesen, dann habe ich es selber gelesen und schlussendlich auch schon einer Schulklasse vorgelesen. Zum anderen wurde ich aufgrund meiner Locken eine Weile lang 'Momo' gerufen.

Den Sammelband von "Dolly" habe ich hier stellvertretend für eigentlich alle Bücher von Enid Blyton genommen. Ich habe wohl alle Bände von "Geheimnis um ...", "Hanni und Nanni", "Dolly", ..... gelesen. Enid Blyton war wohl damals das Lesefutter schlechthin.

Ich habe auch beinahe jeden Band von TKKG verschlungen. Sehr praktisch war, dass meine damalige Bücher ein so grosser Fan war, dass sie alle Bücher hatte. Ich konnte mir die Bücher dann alle von ihr ausleihen.

Könnt ihr euch noch an die Weihnachtsserien erinnern? Die habe ich immer geliebt. Und auf dem Wunschzettel stand dann das Buch zur aktuellen Serie. Besonders in Erinnerung ist mir "Anna" von Justus Pfaue geblieben. 

Als ich in die 6. Klasse kam, brach ein sehr schwieriges Jahr für meine Mutter an ;-)
Ich kann nicht einmal sagen warum (vielleicht weil ich dicke Schmöker liebte und gerne auf Bäume kletterte), aber ich lieh mir "Winnetou" von Karl May aus der Bibliothek aus. Damit war mein Lesestoff für die nahe Zukunft besiegelt. Ich las nämlich während einem ganzen Jahr beinahe alle Werke von Karl May. Das waren so ungefähr 40 Bände. Und wenn ich gerade kein neues Abenteuer es Autors zur Hand hatte, las ich einfach "Winnetou" ein weiteres Mal.

Wer hat sie damals nicht gelesen .... die Bücher von Kurt Held. Ich war als Kind fleissige Bibliotheksgängerin (jede Woche holte ich mir meine vier Bücher) und "Die rote Zora", "Der Trommler von Faido", Die schwarzen Brüder" waren auch dabei. Doch eines seiner Werke hat mich mehr als die anderen berührt - und das ist eher ein unbekanntes - "Giuseppe und Maria". Kurt Held erzählt die Geschichte des italienischen Jungen Giuseppe der im zweiten Weltkrieg seine Eltern verlor und sich dann auf eine beschwerliche Reise zu einer ihm unbekannten Tante macht, bei der er Maria kennenlernt.




Habt ihr das eine oder andere Buch von meiner Auswahl auch gelesen?
Was sind eure liebsten Kinderbücher?